Sanierung Referenzbeispiel

Instandsetzung Kirchhofmauer Laberweinting

Eine besondere handwerkliche Herausforderung war die Sanierung der Kirchhofmauer mit ihren verschiedenen angrenzenden Gräbern und Grabhäuschen in Laberweinting. Mit viel Liebe zum Detail und einem großen handwerklichen Geschick setzte das Team rund um Andreas Wutz, Geschäftsführer der Bauunternehmung Johann Wutz aus Cham, die Kirchhofmauer wieder instand. Die Substanz jahrhundert alter Bauwerke konnten in seiner Substanz erhalten bleiben und erstahlen wieder in neuem Glanz.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein schmucker Ort der Einkehr und Ruhe.  

Baubeschreibung - Sanierung der Kirchhofmauer

Ausgangssituation:

Die Außenmauer des Kirchhofes war stark beschädigt. Risse, Abplatzungen und schadhaftes Mauerwerk. Die Mauerpfeiler der vorgesetzten Grabhäuschen und die Grabplatten waren durch starken Efeubewuchs geschädigt und von der Mauer weggedrückt. Die Mauerpfeiler der Grabnischen waren nicht frostsicher gegründet und der Boden durch frühere Bestattungen gelockert.

Massnahmen zur Sanierung:

Putz- und Wandabdeckungen wurden abgetragen. Die Grabsteine und Epitaphien wurden abgebaut, um die dahinter liegenden Wandbereich instand setzen zu können. Pflanzenbewuchs wurde entfernt und die Einwüchse mit Fugenmörtel ausgekratzt.

Das Erdreich wurde zwischen 0,80 m und 2,50 m unter Gelände ausgehoben. Die Fehlstellen im Fundamentbeton werden bis auf den stabilen Kernbereich abgestemmt und mit tausalzresistentem Betonersatzmörtel reprofiliert. Zerbrochene und morsche Ziegelsteine wurden ersetzt. Die Risse im Mauerwerk mit vergütetem Traßkalkmörtel verpresst.

Der Putz wurde mit zweilagigem Kalkzementmörtel mit glatter Oberfläche in Handauftrag erneuert. Die Abdeckung der Wandkrone erfolgte mit naturroten Biberschwanzziegeln mit einer Abdeckung durch Firstziegel. Der Übergangsbereich unter Gelände wurde mit einer mineralischen Dichtschlämme abgedichtet. Der Fundamentgraben wurde mit Schotter verfüllt und im oberen Bereich mit Splitt abgedeckt, in welchen Humus eingearbeitet wurde.

Die geschädigten Mauerpfeiler der Grabhäuschen wurden unterfangen und frostfrei gegründet. Die Grabplatten und Epithaphien sowie die Grabhäuschen wurden mit Dübeln an die vorhandene Friedhofmauer rückverankert. Die Blechabdeckungen über den Grabnischen wurden entsprechend dem Bestand erneuert.

Die Wand erhält einen rein mineralischen Farbanstrich in der vorhandenen Farbigkeit.

Die vorhandenen Wege und die Rasenflächen wurden ebenfalls dem Bestand entsprechend wieder instandgesetzt.


 Bauherr:

Kath. Kirchenstiftung Laberweinting

Straubinger Straße 18

84082 Laberweinting

Planung und Bauleitung

Büro für Statik und Ingenieurbau

Dipl.-Ing. (FH) Gerhard Roider

84082 Laberweinting